RGB-LED-Streifen:

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3 winzig kleine Leuchtdioden je eine in Rot, in Grün und eine in Blau bilden die Basis für dieses Projekt.

Die Teile sind wirklich sau klein (entschuldigt die derbe Ausdrucksweise, aber anders kann man es nicht passender beschreiben)

1,5 x 0,8 x 0,6 mm!!!!!

Für Fachleute SMD Bauform 0603

 

 

 

 

Die drei Farben deshalb, weil sich das Spektrum der vom Menschen wahrnehmbaren Farben aus diesen drei Grundfarben fast vollständig darstellen lässt.
Dieses Bildchen kann das mal verdeutlichen:

Wenn man z.B. Rot und Blau anmacht, ergibt sich Lila

Rot und Grün mischt sich zu Gelb,

Blau und Grün ergibt Cyan, klingt zwar komisch, heißt aber so.

Alle drei Farben zusammen ergeben Weiß - mehr oder weniger.

 

 


mit ein bisschen Dillerei drumherum, die da wären Spannungsregler und Vorwiderstände (wir erinnern uns an unser erstes Jahr in der Ausbildung zum Energieelektroniker) ensteht eine simple Schaltung:

Das Ganze dann aufgereiht zu je 6 Stück ergibt einen hübschen Streifen mit einer Länge von 24cm. (Das Maß entstammte der Länge meines... ihr wisst schon was ;-)

Vorne eine Steckverbindung dran, oder auch nicht je nach Wunsch kann man diese Teile schön aneinanderreihen einfach durch aneinaderlegen und verlöten der 5 Kontakte an den Enden (bis zu 30m!!!!!). Zum Befestigen klebt man die Teile einfach mit einem Doppelseitigen Klebeband auf einen wie sollte es auch anders sein trockenen und staubfreien Untergrund. Für den portablen Einsatz der Streifen hat es sich als günsig erwiesen die Lötstellen mit einem Stück Draht zu verstärken.

bis jetzt ist das ganze noch recht unspektakulär, denn nur mit an- und ausschalten der LEDs kann man halt nur 6 Farben erzeugen + Weiß und eben Schwarz wenn alles aus ist.


Jetzt kommt der Clou mit der Ansteuerung ins Spiel: Man kann die Farben nämlich auch dimmen.

Was ein Dimmer ist dürfte jeder von uns spätestens mit der Anschaffung von Papas Wohnzimmer-Deckenfluterlampe mit integriertem Leselicht aus dem Baumarkt kennengelernt haben, nämlich ein Teil wo man durch drehen am Rad die Helligkeit der Birne elektronisch einstellen kann; nur mit dem Unterschied das ich nicht am Rad drehe, sondern das ganze mit einem Teil verwirkliche, das mit Hilfe eines Computers steuert und zwar über einen Bus (DMX für die Fachleute unter den Lesern)

Mit diesem elektronischen Dimmer kann man die Helligkeit in 255 Stufen einstellen und eben auch aus. Das ganze funktioniert nach dem Prinzip das Pulsbreitensteuerung (ausländisch: PWM). Einfach erklärt bedeutet das ich schalte den schalter 3s an und 7s aus auf 10s betrachtet leuchtet die Lampe dann mit 30% ihrer Helligkeit. Das Verhältnis von an zu aus ergibt die Helligkeit. Damit man das ganze nicht mit dem Auge sieht macht man es einfach so schnell das das Auge es nicht mitbekommt. (In meinem Fall 700 mal pro Sekunde)

Damit kann man dann ein bischen mehr als nur 7 Farben machen

nämlich 16,7 Millionen!!!!!!!!!

 

Und so sieht der Dimmer aus wenn er fertig ist:

LV-DMX 6 Controller (Version 2.0)

das ganze ist sehr kompakt, nämlich nur knapp so groß wie ne Zigarettenschachtel mehr oder weniger (ich rauche die 100er) 95 x 63mm und zur einfachen Montage mit Clipsen zum aufschnappen auf ne 35mm Hutschiene. Ein- und Ausgänge sind alle zum Stecken zum schnellen Tauschen wenn´s doch mal geknallt hat und die Sicherung zu langsam war oder man keine drin hatte weil man nur mal fix was ausprobieren wollte. Das komische blau Mäuseklavier (DIP-Schalter) dient zum einstellen der Adresse auf den die einzelnen Kanäle "hören" sollen. Der Bus mit dem ich arbeite (dieses DMX von oben) hat nämlich die Möglichkeit 512 verschiedene Lampen einzeln und unabhängig voneinader zu steuern und das Teil muß ja wissen auf was für Kanäle es reagieren soll.

Ach so mit dem Teil lassen sich 6 Kanäle gleichzeitig ansteuern (also 2 Streifen mit jeweils Rot, Grün und Blau) und das mit einer Gesammtlänge von 40m! pro Controller beliebig aufgeteilt auf beide Streifen also 10 und 30 oder 20 und 20, ihr wisst schon wie ich das meine.

Ne Anleitung kann man natürlich auch runterladen.

 

So viel zur Theorie, hier mal ein paar Beispiele aus der Praxis

KING-KONG Rox hat sich sein Bühnenbild verfeinert mit ein paar Leuchtkästen mit den Streifen und den Controllern drin.

Discothek Halifax Himmelkron. Das ist unsere Killerapplikation hier leuchtet fast alles mit LEDs und Controllern. Sau viel Arbeit Sau geiles Ergebnis.

cavebar Murnau eine Ambientebeleuchtung vom feinsten. Auf jeden Fall nicht an der falschen Stelle gespart.

Cafe Kitsch in Kronach leuchtet in allen Regenbogenfarben an der Bar und der Theke.

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RGB-LED-Dotmodule:

da die Streifen natürlich auch ihre Grenzen haben was das Ausleuchten von Flächen betrifft habe ich noch ein Modulsystem entwickelt das etwas flexibler in der Ansteuerung ist und sich einfacher verarbeiten läßt auch auf großen Flächen.

LED-Dotmodul 55 x 55mm mit Steckverbinder

Die zugehörigen Controller für jeweils 8 RGB-Module sehen so aus:

LV24-Dotcontroller 55x50mm

Die LV24-Dotcontroller benutzen ein eigenes Hochgeschwindigkeitsprotokoll mit dem man theoretisch auch Datenmengen zum Darstellen von Videos übertragen könnte (praktisch natürlich auch braucht halt ne große Fläche für die vielen Punkte)

Momentan sind die Teile aber dafür gedacht mit nem Standartprotokoll gesteuert zu werden, wobei wieder DMX ins Spiel kommt.

Hier ist die Lösung der DMX-Dotmatrixcontroller

Mit der Kombination aus LV24-Dotcontroller und DMX-Matrixcontroller kann man jedes Modul in der Matrix einzeln ansteuern was natürlich bei großen Flächen zu einer enorm großen Anzahl von benötigten DMX-Kanälen führt.

Die Lösung ist eine "Spar DMX Ansteuerung". Weniger Möglichkeiten aber größere Flächen mit einerm Universum und immer noch geile Effekte.

Eine Anleitung könnt ihr natürlich runterladen in der auch erklärt wird wie das mit der "Sparansteuerung funktioniert".

Bilder vom nem Prototypenaufbau gibts auch.

Hier mal Anwendungen bei den Coverbands SKY und Shark,dem Club Max und Moritz (München), Discothek Halifax Polen, effect Club Halifax Himmelkron.

 

RGB-LED-Dotstreifen:

Ne Mischung aus beiden. Streifen mit einzeln ansteuerbaren Bereichen zu betreiben mit nem eigenen DMX-Streifencontroller

DMX-Streifencontroller:

- direkt zum anlöten ans Ende der Streifen
- mit DMX-Eingang über RJ45
- steuert bis zu 170 Module individuell an.
- versorgt sich aus der Stromversorgung der Streifen, bzw. versorgt die Streifen mit über das RJ45 Kabel (bis zu 2,5m) wählbar mit Lötbrücke.
- verschieden Betreibsmodi von 1:1 über 1:2 (spart DMX Adressen) bis zum 4 Kanalmodus für ganz einfache Lichtpulte und natürlich auch nen Testmodus für die Aufbauphase.

Die Anleitung gibts auch hier als PDF-Version.


Dotstreifen Version 1 30mm (SD30):
Streifenlänge: 240mm (2 Module) Breite 12,5mm
LED Abstand 30mm
Modulabstand 120mm je 4 RGB Blöcke gemeinsam angesteuert. Jede Farbe einzeln dimmbar in 255 Stufen
alle 120mm trennbar
Strom je Modul ca. 65mA bei 18-20V stab.

Die Anwendungen:

- Club PEARLS (Nabburg bei Weiden)
- Halifax Polen (Breslau)
- effect Club im Halifax Himmelkron

Dotstreifen Version 2 15mm(SD15):
Streifenlänge: 240mm (4 Module)
LED Abstand 30mm dafür aber 2 RGB-Module alle 30mm
Modulabstand 60mm je 4 RGB Blöcke gemeinsam angesteuert. Jede Farbe einzeln dimmbar in 255 Stufen
alle 60mm trennbar
Strom je Modul ca. 65mA bei 14-18V stab.

Version 2 gibt es schon als Prototyp. Momentan bin ich gerade dabei zu Testen wo die Grenzen des Systems liegen was die Platinenlängen und die Einspeisungen angeht. Theoretisch ist bei 170 Modulen erst mal Schluß weil dann die DMX-Adressen ausgehen um die Module einzeln ansteuern zu können allerdings bedeuten 170 Module auch eine Länge von 10,2m! Strommäßig machen 170 Module knapp 11A was die Streifen natürlich nicht ganz packen werdn also 2 mal einspeisen mit je einem 120W Netzteil

Bilder vom Prototypen SD15

 

RGB-Highpower LEDs

integriert in viele verschieden Lampengehäuse


oder nach Kundenwunsch unsichtbar verbaut zur indirekten Beleuchtung.

 

Angesteuert mit unsen LV-DMX6_CCLin

RGB-LED-Fasereinkopplungen:

Man kann natürlich auch Streifen mit 3W RGB LEDs bauen, diese kommen dann unter anderem als Fasereinkopplungssystem z.B. für Kronleuchter zum Einsatz.
Modular in Einheiten von 1-10 Modulen, eingebaut in Aluprofil mit angeflanschtem Kühlkörper und integriertem DMX-Controller.

so sieht das dann aus:

Video Hinter den Kullissen (ca. 4,5MB)

RGB-LED-Matrixmodule:

Um auch höher aufgelöste Inhalte darstellen zu können, haben wir uns entschlossen ein Matrixsystem anzubieten.

Hier die Entscheidungskriterien:

- Auflösung gut aber nicht übertrieben zu hoch (ein guter Mittelweg zwischen Preis und Leiustung eben)

62,5mm entspricht einer Pixeldichte von 16/m oder 256/m²

- Einfache, günstige und universelle Ansteuerung:

DMX 512 / ART-Net Systemnetzteile mit 6 DMX Universen

- Wenn schon DMX, dann soll wenigstenes ein Universum gut ausgenutzt werden und möglichst wenig verlorene Kanäle entstehen.

Eine Modul besteht aus 8 x 5 = 40 LEDs. 4 dieser Module ergeben eine volle Platte, also 16 x 10 = 160 RGB LEDs.
Diese werden mit 480 DMX Kanälen angesteuert, also nur 32 verloren.

Hier mal ein kleinr Vergleich mit anderen Systemen:

Einzelmodul
Platte kmplett
Breite
Höhe
Breite
Höhe
Pixel / Platte
DMX Kanäle
verloren
Anzeigeformat
8
5
16
10
160
480
32
16:10 bei 4 Mdulen
8
20
160
480
32
2:5
32
5
160
480
32
8
8
16
8
128
384
128
2:1 bei 2 Modulen
5
5
15
10
150
450
62
3:2
30
5
150
450
62
6:1
4
4
20
8
160
480
32
5:2 bei 10 Modulen

- Direkte Farbmischung in der LED also 3in1 RGB LED mit diffusem Verguss

- Extreme Helligkeit:

Farbe
Helligkeit (mcd)
Wellenlänge (nm)
typ.
max.
domin.
Rot
700
1100
623
Grün
1200
1600
527
Blau
400
560
460

- Versorgung mit 4,5-5V 2,5A (ca. 12,5W) mit dem optional bestückbaren DC-DC-Wandler 8-32V Wirkungsgrad typ.85%

So sieht das Grundmodul aus:

und so das ganze in Action: Video Prototyp Matrixmodul

Intergriert sind diese Module in unserem ML621610 LED Matrixsystem zu finden in der Katergorie Steckerfertige Systeme.

Steuerung(en):

Zur Steuerung unserer Systeme kann jedes handelsübliche-DMX Pult verwendet werden.

Auf Grund der massiven Anzahl der Kanäle und der komplexen Art und Weise der Anseterung hauptsächlich bei Matrixanzeigen, hat sich die Verwednung eines PC gestützten Systems durchgesetzt.

Zur Steuerung wurde das E-Cue System bei vielen Applikationen verwendet, da dieses modular aufgerüstet, und so an die Bedürfnisse der Applikation angepaßt werden kann. Die Software kann kostenlos heruntergeladen werden. Geld kosten nur die Interfaces auf DMX. E-Cue beinhaltet sehr mächtige Funktionen und Effektgeneratoren mit denen sich auch sehr große Anlagen problemlos steuern lassen (incl. Scannern, Movingheads, Dimmern und allem was einen DMX Eingang hat). Mit dem kostenpflichtigen Dongle sind auch die ausgefallensten Funktionen zu lösen (VU-Meter, Videos auf Beamern, Laufschriften und Bitmaps in LED Matrix, SMTP Sysnchronisation, Steuerung von RS232 Devices, Wiedergabe von Mediainhalten (MP3, Musik, Videos auf Beamern) und unendlich vieles mehr)

Schaut euch die Sache einfach mal an www.ecue.tv

 

Da wir in letzter Zeit sehr große LED Matrixanzeigen aufbauen haben wir uns entschieden noch ein zweites, auf Matrixanzeigen spezialisiertes System zur Steuerung einzusetzen.Es heißt MADRIX und ist ebenso wie E-Cue eine Software aus Deutschland. Die Effekte, die man damit recht einfach erzeugen kann sind überwältigend. Die Sound to Light Steuerung ist sehr direkt. Als Interface zu DMX verweden wir unsere ART-Net Module mit jeweils 2 DMX Ausgängen.
Seit Mai 2009 ist unser ML621610 LED Matrixsystem als Standardfixture in der Library enthalten.

Auch hier lohnt es sich einfach mal reinzuschauen: www.madrix.com

 

Bezugsquellen:

Alle hier vorgestellten Komponenten sind über die Firma zu beziehen. (auf das Logo klicken und dann auf Lontakt)

Eine Anfrage lohnt sich auf jeden Fall.
Unsere Stärke ist die kundenspezifische Entwicklung.
Wir verwenden Teile aus unserem System, aber eben nicht nur.
Seit einiger Zeit fertigen wir auch stark spezialisierte Beleuchtungslösungen für eine Werbeagentur.